...great lovers don´t need big cars

 "Was für ein Wagen ist das?" fragte sie, als sie einstieg. "Ein Triumph", sagte er, "ein Triumph Spitfire 1500." "1500. Das hört sich enorm an." "Es ist enorm", sagte er und gab Gas. Der Wagen bewegte sich wie im Flug auf der baumbegrenzten Strasse davon, wie ein Vogel, der plötzlich aus seinen Käfig freigelassen wird. "Wow!" rief sie aus, "ich fange an ihn wunderbar zu finden." Sie kuschelte sich in ihren luxuriösen Sitz, warf ihre Schuhe von sich und grub die Zehe in den dicken Bodenbelag. "Ich fange an ihn sehr gern zu haben." Dies war nicht nur der Beginn fantastischer Ferien, es war der Anfang von allem. Durch einen unbeschreiblichen Zufall wohnten beide im gleichen Ort in verschiedenen Pensionen. Jeden Morgen rief er sie an, und sie fuhren den ganzen Tag zusammen ins Grüne. Es war unbeschreiblich, wie der Spitfire half, die beiden einander näher zu bringen, gab ihnen ein überwältigendes Gefühl der Freiheit, fast schon Vertrautheit miteinander. Er erinnerte sie an so vieles. Der Tag, an dem er von einem Sturm überrascht, aus den Bergen zurückfuhr, den Wagen mit sicherem Blick durch die endlosen Haarnadelkurven steuernd. Wie sie da saß, ihn ruhig betrachtend, seine Fahrweise bewundernd... In einer Nacht, in der sie sich verfahren hatten, versuchten sie mit der Kartenlampe den Weg wieder zu finden, dicht beieinander in der warmen Dunkelheit... Eines Tages machten sie im Wald Picknick. "Du weißt, er ist ein zauberhaftes Modell", bemerkt sie plötzlich, indem sie den Spitfire betrachtete, der jenseits der Lichtung geparkt war. "Gewiss ist er das", sagte er, den Blick auf sie gerichtet. Und sie fing seinen Blick auf und lachte. Es war nicht lange vor ihrer Hochzeit. Es galt, keinen Augenblick zu warten. Vom ersten Moment an gab es bei beiden keinerlei Zweifel über ihre Wünsche. Da er wusste, es würde ihr gefallen, schlug er ihr vor, mit dem Wagen in die Flitterwochen zu fahren. "Du meinst, Du könntest Dir mich und den Spitfire leisten?" fragte sie lachend. "Das ist das Schöne des Ganzen", antwortete er. Als das letzte Stück ihres Gepäcks im Kofferraum verstaut war, öffnete er den Wagenschlag für sie. "Was für ein Wagen ist das Madam?" fragte er. "Alles was wir uns immer gewünscht haben", sagte sie. "Alles was wir uns immer gewünscht haben."… 

(Text aus einem Verkaufsprospekt von British Leyland, 1976)